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Anja Lovén, Gründerin von „Land of Hope“, auf St. Bonifatius

Mit einem beeindruckenden Vortrag stellte Anja Lovén, die Gründerin und Direktorin von „Land of Hope“, am Pfingstsonntag ihre Organisation vor. Sie war dafür eigens aus Aarhus gekommen. In ihrer Präsentation machte sie anhand von Fotos und Videos auf die große Not und Gefahr aufmerksam, in sich Kinder befinden, die der Hexerei bezichtigt werden. Dieser Aberglaube ist in Teilen von Nigeria immer noch weit verbreitet. Die Kinder, die als Hexen aus ihren Familien verstoßen werden, leiden unter Folter, Verstümmelung und Hunger. In Absprache mit den Familien und den kommunalen Verwaltungen nimmt die Organisation diese Kinder bei sich auf. „Land of Hope“ ist mit derzeit 94 Kindern das größte Kinderzentrum in Westafrika.
Anja Lovén bekräftigte, dass Bildung der Schlüssel zu einem menschenwürdigen Leben sei. Daher leiste „Land of Hope“ in den nigerianischen Dörfern Aufklärungsarbeit gegen die bestehenden Machtstrukturen, die den Aberglauben der Hexerei begünstige. Die Spendengelder seien eine Investition in der Wertebildung der nachfolgenden Generationen, um so dem Aberglauben entgegenzuwirken. 

In dieser Zeltkirchsaison unterstützen wir mit der Kollekte noch bis Oktober die Organisation „Land of Hope“ aus Nigeria.