Nach 15 Jahren auf Boni: Silke Otte in den Ruhestand verabschiedet
Am vergangenen Sonntag (30.04.) verabschiedete sich die stellvertretende Direktorin des Bildungs- und Exerzitienhauses, Silke Otte, in den Ruhestand. Zahlreiche Gäste aus nah und fern füllten die Zeltkirche zum Gottesdienst und den anschließenden Empfang. Darunter befanden sich viele alte Weggefährten, Freunde und die Familie von Silke Otte.
Aus Paderborn konnten Sabrina Koch und Dr. Andreas Rohde den Leiter der Abteilung „bilden und tagen“, Andreas Hölscher begrüßen. Er hob in seinem Grußwort die Kollegialität von Silke Otte hervor und dankte ihr für die vielen Impulse, die sie in den letzten 15 Jahren auf St. Bonifatius, aber auch darüber hinaus gesetzt habe.
Koch und Rohde erinnerten in ihrer Rede an die vielen Talente und Eigenschaften ihrer scheidenden Kollegin. So habe sich Silke Otte stets für die Stärkung der Frauen in der Kirche und speziell auf St. Bonifatius eingesetzt. Motivierend, kreativ, konstruktiv, aber auch humorvoll empathisch und weltoffen habe sie sich für die Belange des Bildungshauses und dessen Mitarbeitenden engagiert. „Du, liebe Silke, bleibst haften als liebe Kollegin, die mit Leib und Seele auf Boni war“, resümierten Sabrina Koch und Andreas Rohde.
Die MAV verabschiedete sich augenzwinkernd mit einem „Notfallpaket“ für Ruheständler. Die Mitarbeitenden sangen zum Abschluss ihrer Beiträge eine umgetextete Version von Udo Jürgens Schlager „Mit 66 Jahren“ und ernteten dafür viel Applaus.
Silke Otte bedankte sich in ihrem Schlusswort für die vielen guten Worte. Sie zeichnete in einigen Pinselstrichen wichtige Stationen ihrer Berufsbiografie nach. Angefangen in den 1980er Jahren in Hagen, führte ihr Weg über die Seelsorgeregion und das Generalvikariat 2008 ins Bildungs- und Exerzitienhaus St. Bonifatius. Anfänglich sei sie von der Idee, nach Elkeringhausen zu wechseln, nicht sehr begeistert gewesen. Doch das habe sich schnell geändert. „Ich bin dankbar für die vielen Erfahrungen und die Zusammenarbeit mit vielen verschiedenen Kolleginnen und Kollegen“, sagte eine zufriedene Silke Otte.
Im Anschluss an den Empfang hatten die Gäste Gelegenheit, sich persönlich von ihr zu verabschieden.
Begonnen hatte der Tag mit dem Gottesdienst in der Zeltkirche. In der gemeinsam gehaltenen Predigt hoben Silke Otte und Direktor Andreas Rohde hervor, dass die Verschiedenheit der Jüngerinnen und Jünger, die Zeugen der Auferstehung wurden, ein ungeheurer Reichtum sei, der bis zu den heutigen Zeugen fortwirke. Jesus hole die Menschen heraus aus Müdigkeit und Lethargie: „So ermutigt und gestärkt können wir als Christinnen und Christen, als Gemeinde Jesu, als Kirche, selbstbewusst zu neuen Ufern aufbrechen.“
Fotos: Christoph Hast